7 Tips nicht nur für RV-Lernende
Dass es nicht immer so läuft, wie man gerne möchte, kennt man aus allen Bereichen des Wissens und Schaffens. Das ist auch bei Remote Viewing nicht anders. Aber gerade hier gibt es besonderen Bedarf an Hilfestellungen, schließlich geht es um ganz persönliches Erleben. Besonders allein Lernende suchen Hilfe. Hier ein paar Tips, die sich aus langer Erfahrung herauskristallisiert haben:
1. Nicht nervös werden, wenn es nicht gleich klappt.
Wenn man etwas noch nicht so richtig kann, kommt es überall zu Fehlern, das ist ganz normal. Wenn man den Ablaufplan noch nicht auswendig kann und nachschauen muss, wie es weitergeht, wird man oft aus „der Zone“ gekickt. Weil die linke Hemisphäre wieder entscheidend in Aktion tritt. Deshalb: nicht verzagen, irgendwann kann man das. Besser ist es natürlich, gerade auch am Anfang mit Monitor (Trainer) zu arbeiten, der einem diese Funktion abnimmt. Irgendwann hat man es automatisch drauf!
2. Keinen Leistungsdruck aufbauen!
„Ich muss das hier schaffen, sonst bin ich eine Niete oder muss neue Kurse buchen!“ Völliger Blödsinn und kontraproduktiv. Remote Viewing funktioniert umso besser, je weniger die Ansprüche der linken Gehirnhälfte eine Rolle spielen. Wer (sich) ständig Lernziele formuliert, hat schon verloren. Der Rat: Locker bleiben, das Ergebnis darf keine besondere Rolle spielen. Und wenn man mit jemand zusammenarbeitet, dann kann man auch die Losung ausgeben: „Der Monitor hat schuld!“ Denn Trainer bzw. Monitor sollten dem Viewer die Sicherheit geben, nicht nachdenken zu müssen. (Es gibt übrigens aus diesem Grund eine RV-Tasse mit diesem Spruch im RV-Shop)
3. Nicht verzagen, andere fragen!
Die Kommunikation, der Erfahrungsaustausch unter Schülern und Viewern, ist ungemein wichtig. Trost und Erfahrungsaustausch ist nicht nur in der Zeit des Lernens ein essentielles Hilfsmittel. Leider sind die Viewer in Deutschland noch so sehr verstreut (von Großstädten mal abgesehen), dass man sich meist über Chats im Internet trifft. Aber wenigstens das, und darüber haben sich auch schon sehr innige Freundschaften und gute Teams gebildet. Anfragen bei der RV-Akademie hat schon vielen geholfen, hier existiert die größte Kartei von deutschen Viewern seit 1997. (
4. Nicht Hetzen bei der Ausbildung!
Sie müssen nicht in drei Tagen Super-Psi-Agent werden! Das geht in 99% der Fälle schief! Auch mal Pause machen, auch Fehler nicht so verbissen sehen! Zwischendurch mal erden! Mit Freunden essen gehen, populistische Filme mit anderen Leuten, (auch mit Muggels!) im Kino genießen, Sex haben, zum Sport gehen und einfach mal abchillen hilft mehr als beständiges Vorankommenwollen!
5. AULs sind etwas ganz Normales! Hat jeder!
Es gibt sehr viele Leute, die beständig gegen Assoziationen kämpfen müssen, auch wenn sie schon seit Jahren RV betreiben! Wir leben hier und jetzt, in einer linkshemisphärischen Gesellschaft, in der wir ständig Entscheidungen treffen müssen. Darauf ist unser Gehirn eingefahren. Und nun wollen wir auf Fingerschnippen hin ALLES das über Bord werfen? Das Protokoll hilft ungemein, aber ganz lässt sich die Assoziationsfunktion nie ausschalten, denn sie ist sonst (über-)lebenswichtig. Arbeiten Sie einfach die AULs ab. Und wenn es eine ganze Seite wird!
6. Nicht immer nur Bildchen viewen!
Auch wenn man nur bis Stufe drei gekommen ist, hilft es, den Spaß an der Sache zu erhalten oder sogar zu beleben, wenn man auch mal Richtig-Welt-Targets (operationale Tragets) bearbeitet.
Am besten natürlich mit Monitor oder sogar bei organisierten Events, wo meist auch schon erfahrene Viewer und Projektleiter anwesend sind.
7. Interessiert sein, aber nicht am Erfolg!
Die Konfiguration unseres Gehirns macht die Hauptforderung an einen Viewer oft recht schwierig. Weil wir sonst so linkshemisphärisch leben, können und dürfen wir diese Grundeinstellung nicht verdrängen. Wenn wir schon ein „Egal-Gefühl“ in einer Session erreichen sollen, darf das nicht in „ist mir doch alles egal“ umkippen. Schon sehr früh sagten die Entwickler der RV-Methode zu diesem Problem: „Interessiert sein am Viewen, an dem, was man im target findet! Nicht aber am Endergebnis, an der Bewertung!“ Und wie hört sich das vom Viewerstandpunkt an? „Ich schnüffel da mal rein, bin gespannt, was drin ist!“