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Remote Viewing News ist das erste deutschsprachige Online-Magazin mit Beiträgen zum Thema Remote Viewing und damit verknüpfter Bereiche. Neue Beiträge werden aktuell eingestellt, bitte schauen Sie oben in dieser Spalte nach, wann das letzte Update durchgeführt wurde. Die Meinung der Autoren muss nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.
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Endlich konnten wir mit kompetenter Hilfe den seit 27 Jahren (!) bestehenden Shop mit Remote Viewing-Artikeln wieder öffnen! Uns hatten neben Aktualisierungsproblemen die neuen Verordnungen unserer besten Regierung so verunsichert, dass wir lieber die Klärung der Staubwolke abwarten wollten, bevor wieder etwas schiefgeht. Sessions rieten auch dazu. Sie müssen jetzt nicht mehr bei den Majors bestellen, um die Verbreitung dieses Wissens zu unterstützen. Da wir auch nur ein kleiner Shop sind, haben wir beschlossen, nach Deutschland weiterhin versandkostenfrei zu liefern. Ausländische Interessenten bitte per mail melden, damit wir das aktuelle Porto bestimmen können. Und den aktuellen Steuersatz und die aktuellen Einreisebestimmungen und... na, Sie wissen schon.
Es gibt auf dem Marktplatz (oder manchmal etwas versteckt) immer temporäre Sonderangebote. Bitte sneeken Sie rein, wie man neudeutsch sagt. Aktuell gibt es das fundamentale Video "Die 5 Elemente" für fast5 umsonst!
In vielen Seminaren oder auch schon vorher fragten Interessenten, ob und was sie schon vorher m,achen könnten. "Ich habe schon alle Lehrbücher . Soll ich sie lesen?" Um Himmels Willen, nein! Ohne eine Einführung lesen sich viele Leute Informationen an, die sie sich dann mit dem bisherigen Alltagsverständnis zurechtbiegen. Das ist dann eher hinderlich. Aber sie wollen doch etwas tun. Eigentlich haben sie recht. Hier ist ein Buch mit Übungen, die für Anfänger eine Möglichkeit darstellen, RV-ähnliche Zustände zu üben. Für Anwender sind auch eine Menge Übungen in dem Buch, insgesamt 25. Man kann sie allein machen, mit anderen zusammen, sogar mit Muggels und es kann eineMenge Spaß bereiten. Zusätzlich gibt es noch 10 Trainingstargets zum Heraustrennen und drei knifflige Kalibrierungstargets für Fortgeschrittene. Jetzt im Handel und natürlich im RV-Shop
"Liebes RV-Tagebuch! heute bin ich röchelnd auf dem Mars zusammengebrochen..." So oder ähnlich könnte die Einleitung zum Bericht über ein RV-Erlebnis lauten, das mir vor einigen Tagen wiederfahren ist. Vielleicht klingt es etwas überspitzt, aber in Wirklichkeit war es fast genau so. Denn ich bekam als Target den Mars (genauer gesagt ein Foto des "Marsgesichtes"), mit der Targetanweisung "Beschreibe das Target vor 65 Millionen Jahren!". Gemonitort wurde ich dabei von jemandem per Skype. Bis zum Aufschreiben der Koordinaten verlief alles wie gewohnt.
Als ich dann das erste Ideogramm erstellte, begann ich eine unterschwellige Genervtheit und Stress zu spüren. Jedes kleinste Geräusch im Headset meines Monitors störte mich ungemein (was sonst nicht so ist), und mein körperliches Unbehagen wuchs ebenfalls. Zuerst schob ich es auf die Geräusche des Monitors, aber mein Körper produzierte merklich immer mehr Stress. Das Schreiben fiel mir zunehmend schwerer (schon bei A1), und ich hatte größte Probleme, so etwas simples wie die Spaltenaufteilung der Eindrücke hinzukriegen. Es war, als würde mein Gehirn nicht mehr mit den einfachsten seriellen Tätigkeiten klarkommen.
Als Eindrücke in der Stufe 1 empfing ich ziemlich schnell schroffe, harte Oberflächen, die wie Felsrisse anmuteten, und in rotbräunlichen bis hell-ockerfarbenden Tönen gehalten waren. Das Licht wirkte auch seltsam, und je klarer die Eindrücke wurden, desto unbehaglicher wurde mir. Am Ende der ersten Stufe 1 schrieb ich als AI "fühle mich genervt".
Nach dem zweiten Ideogramm fühlte ich mich noch seltsamer, und die Schrift wurde noch unleserlicher. Die sensorischen Eindrücke aus Stufe 1 wiederholten sich, und bald folgte auch schon ein weiteres AI, welches "immer noch sehr genervt" lautete. Plötzlich, als ich im Abschnitt 3 des Ideogramms angelangte, ging mein Kreislauf schlagartig zu Boden, und ich sagte meinem Monitor, das ich hier abbrechen muß. Zum Schluss schrieb ich noch mit Mühe die AIs "fühle mich sehr komsich" und "stop". Danach versuchte ich mich schnellstmöglich vom Target zu lösen.
Ich saß dort nun an meinem Schreibtisch, mit den Kopf auf beide Arme gestützt, und versuchte, nicht vom Stuhl zu fallen. Mir war inzwischen eiskalt (trotz 21°C im Raum), und ich hatte den Drang, mehrmals tief ein- und auszuatmen, damit mir nicht schwarz vor Augen wurde. Zugleich wurde ich extrem zittrig im ganzen Körper, was ich kaum unter Kontrolle bringen konnte. Ich richtete meine Webcam auf mich, und mein Monitor merkte an, das ich total blass und verschreckt aussah, so als hätte ich gerade einen Schock erlebt. Psychisch war allerdings alles in Ordnung, und ich beobachtete den Zustand mit Neugier, aber natürlich auch Aufregung. Unheimlich war vor allem, das ich dieses Zittern über eine Stunde lang nicht unter Kontrolle bekam, und ich mich fühlte, als wäre ich zu lange ohne Luft zu holen unter Wasser gewesen. Erst nach ca. vier Stunden (inzwischen war es tief in der Nacht) stabilisierte sich mein Gesamtzustand, nachdem ich zum aufpäppeln ein paar sportliche Übungen gemacht, und einen heißen Tee getrunken hatte.
Wie ich weiß, bin ich nicht der erste, dem dieser Effekt bei Sessions in potentiell lebensfeindlichen Umgebungen passiert ist (auch schon in Stufe 1). Offenbar war ich in dem Fall zu sehr on Target, so das mein Körper quasi so auf die Umgebung reagierte, als wäre er dort. Die Symptome würden jedenfalls auf das passen, was passiert, wenn man ungeschützt der (heutigen) Marsatmosphäre (nicht weit entfernt vom Vakuum des Weltalls) ausgesetzt wäre: (extremer Stress, Desorientierung, Sturz der Körpertemperatur, Kreislaufzusammenbruch...). Daher vermute ich, dass es an der körperlichen Identifikation mit der Atmosphäre lag und dass das in Stufe 1 noch ziemlich aktive, linkshirnige Bewusstsein alarmiert reagierte. Ich war allerdings noch wegen der Targetformulierung "vor 65 Millionen Jahren" verunsichert. Das soll ja die Zeit einer globalen Katastrophe auf dem Mars gewesen sein (etwa zeitgleich mit dem Aussterben der Dinosaurier auf der Erde). Von den ersten Eindrücken her wirkte es aber wie die Gegenwart, inkl. der Felsfurchen auf dem "Marsgesicht". Doch auch Farben, die da scheinbar nichts zu suchen haben, tauchten schon auf, darunter blau und grün (obgleich der Marshimmel gelegentlich blau sein soll, je nach Wetter und / oder Sonnenstand). Weiter kam ich jedoch, wie gesagt, nicht.
Solche Erlebnisse sollen recht selten vorkommen. Manchen passiert es nie, manchen nur einmal in ihrer RV-Laufbahn. Aber es kann passieren, wie ich nun erfahren habe, und eine weniger robuste Person (z.B. mit Herz / Kreislauf-Problemen) hätte dadurch in echte Schwierigkeiten kommen können, und für den Monitor am anderen Ende von Skype wäre es auch höchst unerfreulich, hilflos zuzusehen, wie sein Viewer röchelnd vom Stuhl fiele. Auch wenn diese Phänomene vergleichsweise selten vorkommen, sollte vielleicht die Vergabe und das Abarbeiten bestimmter Targets über Skype ernsthaft diskutiert werden. Denn wenn sie vorkommen, können sie ziemlich hart zuschlagen. Ich selbst konnte mir mit meiner guten Konstitution und Erfahrung bei psysiologeischen Problemen noch selbst helfen und den Kollaps überwinden. Was aber, wenn es jemanden trifft, der ohnehin einen labilen Kreislauf, eine Herzschwäche, Nervenprobleme hat oder Drogen eingenommen? Dann wird es sehr bedenklich, denn wie will der weit entfernte Monitor hier helfen? Die Feuerwehr rufen?
Gut nur, dass RV nicht anerkannt ist und die Polizei hier nicht ermitteln wird, weil keine physikalische Gabe von Mitteln stattfand.
Vielleicht bekommt man mit wachsender Erfahrung im Viewen diese Probleme in den Griff, wobei es dazu noch überhaupt keine sicheren Erfahrungen gibt. Ein RV-Neuling wäre aber wahrscheinlich extrem abgeschreckt und ich würde durchaus verstehen, wenn er vielleicht nie mehr etwas mit RV zu tun haben möchte (solche Fälle gab es auch schon). Daher denke ich, man sollte sich gut überlegen, auf welche Targets man Neulinge beim Online-viewen schickt. Jemanden nach seiner dritten Session auf irgendwelche UFOs oder außerirdische Orte ansetzen, halte ich jedenfalls für sehr gefährlich. Nicht nur wegen des eventuellen Gefährdungsfaktors, sondern auch wegen der Ergebnisqualität, die in so einem Fall noch stark AUL-lastig sein dürfte und auf Jahre hinaus gut erinnert wird. Gerade bei Mystery-Targets, die man ohnehin nur indizienmäßig durch übereinstimmende Sessions verifizieren kann, wirkt das nicht sehr zielführend.
So oder so, man sollte beim RV (ob als Neuling, oder Fortgeschrittener) immer auf das Unerwartete gefasst sein...
Eine Frage, die häufig von Neulingen in der Remote Viewer-Szene gestellt wird, betrifft das allseits beliebte Alien-Thema. Ist Remote Viewing nicht das ideale Werkzeug, um außerirdische Lebensformen bzw. Welten zu beschreiben, die mit herkömmlichen Methoden noch außerhalb unserer Reichweite liegen? Wer kein überlichtschnelles Raumschiff besitzt, keine außerkörperlichen Erfahrungen beherrscht, oder keinen ET in der Gartenlaube versteckt hat, für den dürfte die Antwort wohl "ja" lauten.
Zu allererst muss man natürlich anmerken, dass es sich dabei um so genannte Mystery-Targets handelt. Das heißt, man kann hinterher keinen Umschlag öffnen oder vor Ort vorbeischauen, um zu sehen, wie gut man "on target" war. Wie kann man also überhaupt sicher sein, dass das Target irgendwie getroffen wurde, und man keinem AUL verfallen ist? Leider kann man das nicht zu 100%, denn es fehlt wie gesagt die Vor Ort-Verifikation. Es ist allerdings möglich, zumindest Indizien erzeugen. Dazu müssen mehrere Viewer das selbe Target viewen, und wenn es dann signifikante Übereinstimmungen in den Ergebnissen gibt, sind Indizien erbracht. Dabei ist besonders darauf zu achten, dass den Viewern von (wissenden) Monitoren nichts suggeriert wird, und auch die Targets vom Tasker nicht "kontaminiert" wurden. Das sollten natürlich grundlegende Regeln im Vorgehen sein, jedoch werden diese gerade von untrainierten Neulingen manchmal übersehen (aber nicht nur von Neulingen, wie so manche, nicht-eingetroffene Weltuntergänge aus der amerikanischen RV-Szene zeigen...).
Sind diese Vorraussetzungen geschaffen, kann es im Prinzip losgehen. Nur, wie führt man den Viewer nun zu den "Aliens"? Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen kann man ihn natürlich in der Matrix suchen lassen, z.B. mit Target-Formulierungen a'la "Beschreibe die der Erde am nächsten liegende, nicht-irdische Lebensform!" (kann auch mit "humanoide Lebensform" präzisiert werden, sonst landet man vielleicht zuerst bei irgendwelchen Mikroben). Zum anderen kann man gezielt Exoplaneten erforschen, die in der habitablen Zone ihres Sterns liegen, und somit Leben ermöglichen könnten. Ein beliebter Kandidat ist das Gliese 581-System, in dem vor allem die Planeten Gliese 581b und c von Viewern erkundet werden. Durch entsprechende Targetformulierungen kann man die Viewer nun gezielt auf interessante Vorgänge lenken. Dabei sollte aber wiederum nicht der Suggestionsfaktor vergessen werden, denn wenn man "humanoide Lebensformen" formuliert, und es gibt dort in Wirklichkeit keine, bekommt der Viewer vermutlich trotzdem welche. Daher die Targetformulierung so neutral wie möglich halten. Man könnte z.B. mit "Beschreibe die für dich interessanteste, natürliche Formation auf dem Planeten Gliese 581c!" beginnen, und von dort aus die Gegend erkunden.
Um direkt bei dem Beispiel zu bleiben: Gliese 581c deutet stark auf Bergbau-Aktivitäten, und somit der Anwesenheit intelligenter, humanoider Lebensformen hin. Wobei man hier anmerken sollte, das "Bergbau-Aktivitäten" auch AULs von natürlichen, physikalischen Vorgängen des Planeten an sich sein könnten (dieser Umstand wird noch untersucht, auch anhand der Erde). Zumindest ließen sich bisher immer verschiedene EIs auf dem Planeten finden, die in der Personenwahrnemung nicht allzu menschliche (aber auch nicht allzu fremdartgie) humanoide Lebensformen zeigten. In einer Session, ebenfalls innerhalb eines Bergbau- oder Förderszenarios, zeigten sich scheinbar gleich mehrere Spezies, die dort zusammenarbeiten. Abgesehen von diesem Aspekt, herrschte dort nur eine ganz normale Baustellen-Atmosphäre inkl. Vorarbeiter-Charakteren und alltäglicher Stimmung unter den Arbeitern. Hier einige Auszüge (mit Deutungen) aus unseren Sessions:
Dieses "Bohrturm"-Szenario zeigte sich im Rahmen der "interessantesten, natürlichen Formation auf Gliese 581c", wie es in der Targetformulierung hieß. Eine Person (P1) war offenbar schwer damit beschäftigt, das Konstrukt vor einem Umsturz zu bewahren.
Die Person (P1) schien dort eine Vorarbeiter-Rolle zu haben. Vom Aussehen her wirkte sie sehr hellhäutig und hatte blonde Haare mit einem Grünstich. Das Gesicht war mit Dreck verschmutzt, und am Unterkiefer befand sich irgendein künstliches, eckiges Objekt (Atemschutzmaske?). Ein spezifisches Geschlecht war nicht bestimmbar. Sowas wie telekinetische Fähigkeiten schienen auch vorhanden zu sein, die die Person bei ihrer Arbeit einsetzte.
Zwei weitere Personen, die dem ganzen Schauspiel mit dem Turm zusahen, aber nicht eingriffen. Es machte den Eindruck, als sei P1 zu stur oder stolz, um sich mit dem umstürzenden Turm helfen zu lassen. Die Zuschauer (auch Mitarbeiter) dachten sich offenbar ihren Teil. Sie selbst schienen von unterschiedlicher Spezies, als der "Vorarbeiter" zu sein, und besaßen wohl auch keine telekinetischen Fähigkeiten, wie er. Entweder waren diese beiden Personen ebenfalls zwei verschiedene Spezies, oder sie unterschieden sich vom Körperbau her stark.
Zeichnungen aus einer anderen Session auf Gliese 581c. Dort zeigte sich ein Szenario innerhalb eines geschlossenen Raumes, wo irgendwelche Materialien von mehreren Personen ver- oder bearbeitet wurden (wie eine kleine Fabrikhalle). Eine Art große Triode hing an Kabeln von der Decke (das Aussehen war verblüffend ähnlich), und richtete einen konzentrierten, aber offenbar unsichtbaren Energiestrahl auf irgendwas. Dabei entstand ein eher unangenehmer, strenger Geruch, welcher an Futtermittel erinnerte. Als ITs in Stufe 4 tauchten die Begriffe "brutzeln", "wandeln" und "behalten" auf. Die beteiligten Personen wirkten an sich etwas kleiner als Menschen und hatten einen auffällig kantigen Oberkörper. Es ist jedoch nicht klar, ob es sich dabei um eine Art (Schutz)Kleidung handelte, oder um ein Charakteristikum des Körpers an sich.
Neben der "Triode" zeigte sich noch ein langes, niedriges Behältnis am Boden, welches irgendwelche komplexen Gegenstände zu beinhalten schien. Eine genauere Untersuchung der Gegenstände erfolgte in der Session nicht mehr. Das Strichmännchen entspricht dem Viewer, und sollte nur als Größenmaßstab dienen.
Zum Schluss noch eine analythische Skizze, die der Viewer nach der Session von seinen Eindrücken der Planetenoberfläche anfertigte. Auffällig waren besonders das merkwürdige dumpfe Licht, die niedrigen Felsplateaus (als wäre alles ziemlich plattgedrückt) und Formationen auf dem Boden, die wie Anhäufungen von Bergkristallen wirkten ("Kristallblumen"). Die Temperatur an der Oberfläche fühlte sich ziemlich eisig an, und es wirkte (bis sich der Viewer in die "Fabrik" bewegte) sehr verlassen.
Das Beispiel von Gliese 581c zeigt die Faszination, aber zugleich auch die Problematik dieser Art von Targets. Wie gelangt man gezielt an spezifische Eindrücke, wenn man einen ganzen Planeten (bzw. ein ganzes Universum) vor sich hat? Und wie setzt man diese winzigen, zufällig anmutenden Mosaiksteinchen aus einzelnen Sessions zu einem aussagekräftigen Bild zusammen, ohne daraus AUL-Romane zu machen? Da hilft wohl nur eine gründliche Planung der Tasker (Targetformulierungen) bzw. Monitore (Heranführung), und eine akribische Auswertung der Ergebnisse. Doch wer bereit ist, diese Arbeit auf sich zu nehmen, und den Ungewissheitsfaktor zu dulden, für den dürften sich spannende Exkursionen und Überraschungen ergeben. Das mögliche Risiko sollte natürlich bzw. insbesondere bei solchen Targets beachtet werden, denn man hat es nicht nur mit potentiell lebensfeindlichen Umgebungen zu tun, sondern vielleicht auch mit hochentwickelten Wesen, die den Viewer möglicherweise nicht dulden, und ihn bestenfalls nur "vor die Tür" setzen, schlimmstenfalls aber in unvorhergesehene Probleme verwickeln, die ein physisches Eingreifen des Monitors erfordern. Aufwand und Ertrag abzuwägen, bleibt den beteiligten Forschergeistern überlassen.
Seit 2012 gibt es eine neue Entwicklung: Man sieht alles nicht mehr so düster. Der Weltuntergang hat nun doch nicht stattgefunden. Das gibt den einen neue Hoffnung. Den anderen beschert es einen Umsatzrückgang.
Bücher über den Weltuntergang sind nun nicht mehr so gut verkäuflich, es sei denn sie sind eher satirisch. Ein nächster Weltuntergang ist auch nicht so recht in Sicht. War da nicht der Asteroidencrash? Nein, nicht der ominöse Nibiru, der durch die Verschwörungsliteratur geistert (aber offenbar nicht durch unser Sonnensystem), sondern ein größerer Gesteinsbrocken mit dem schönen Namen Apophelis, der ab 2029 mehrmals der Erde sehr nahe kommen soll. Nachdem Remote Viewer, unter ihnen auch schon sehr früh Joe McMoneagle in seinem Buch „The Ultimate Time Machine (1998)“, abgewinkt haben, hat nun auch „die NASA noch einmal nachgerechnet“. Er trifft uns wirklich nicht.
Was bleibt? Ach ja, jede Menge Krisenorte.
Nun, die gab es immer, die sind relativ begrenzt. Kein seriöser Remote Viewer wird mehr aus solchen Gründen einen dritten Weltkrieg voraussagen. Das würden die Großmächte einschließlich China auch nicht mehr zulassen. Abgesehen von der wirtschaftlichen Verflechtung weiß man dort, dass die Erde in ballistischer Hinsicht sehr klein geworden ist. Jeder ist jederzeit erreichbar, nicht nur auf Facebook, sondern auch mit echter Munition.
Und der Nahe Osten? Iran, Pakistan Israel? Dort ist schon seit so vielen Jahrzehnten ein Krisenherd, dass man sich daran gewöhnt hat. Aus Afghanistan ziehen sogar die westlichen Truppen ab. Halt, war da nicht noch Nordkorea, das Ed Dames immer als Auslöser eines Atomkriegs sah? Sollen wir hoffen, dass er da mal recht hat? Nun, ob man einen Kriegszustand noch zum zehnten Mal ausruft oder nicht, ändert nichts seit fast 60 Jahren: Der Kriegszustand wurde nie aufgehoben. Egal, wie der Machthaber dort heißt, er muss wissen, dass einen Tag nach einer wirklichen Aktion das Land erledigt wäre. Und weder China noch Russland wirklich den Finger rühren würden.
Neuerdings ist Mali in die internationale Aufmerksamkeit gerückt. Deutschland beteiligt sich auch an dem dortigen Krieg … mit genau zwei Transportflugzeugen.
Dann bleibt doch immer noch der Euro-Crash? Ach ja, seufz, ein wunderbares Thema, mit Angst Geld zu machen. Deutsche Remote Viewer winken schon seit Jahren ab: So nicht. Der Euro wird sich stabilisieren, auch wenn es (für die Einwohner) teuer wird. Und wenn man die täglich eintreffenden Nachrichten in ihrer Tendenz bewertet, so wird diese Voraussage immer wahrscheinlicher. Europa kann sich den Crash gar nicht leisten. Das hat jetzt sogar die bekannte Ratingagentur Fitsch erkannt. Für sie ist die Eurokrise quasi beendet.
Was sagen Remote Viewer zu der Entwicklung? Ärgerlich, dass man für positive Voraussagen verlacht und angefeindet wird. Weil sie nicht verkaufen. Erfreulich, dass man Recht behält. Und das ist doch noch viel mehr wert, oder?